Willkommen
Aktuelles
Veranstaltungen
Vereinsziele
Mitgliederversammlung
Vereins-Rückblick
Jahrestage
Ausgezeichnet
Bildergalerie
Anfahrtstipps
Empfehlungen
Vereinskontakte
Wie Sie uns erreichen
Wir helfen mit
Tierisches weltweit
   
 



Auch er hat unseren Schutz verdient.

Jahr des Frosches

Die Situation ist dramatisch, wird in der Welt aber kaum wahrgenommen. Seit Millionen Jahren sind die Amphibien auf der Erde zu Hause. Rund 6 000 Arten soll es noch geben. Doch der Bestand ist akut bedroht. Etwa ein Drittel der Amphibienarten ist in seiner Existenz gefährdet, etliche sind bereits ausgerottet oder ihnen steht dieses Schicksal bevor. Neben den direkten Umwelteinflüssen gibt es noch eine große Gefahr für die kleinen Lebewesen, ein Hautpilz. Vom Menschen wurde er bereits in viele Teile der Welt getragen. Die Chytridiomykose verläuft für die Tiere meist tödlich. Während es im Terrarium gelingen soll, die Gefahr zu bannen, ist das im Freiland nicht möglich. So sind die Amphibien, die Menschen vor Insekten schützen, die Krankheiten verbreiten, und durch ihre Anwesenheit Auskunft über die Qualität von Ökosystemen geben, in ihrem Bestand bedroht. Darum sollte ihnen nicht allein 2008, als das Jahr des Frosches begangen wurde, sondern immer besondere Aufmerksamkeit gelten.

Übrigens, die Weltorganisation der Zoos und Aquarien (WAZA) hat gemeinsam mit der Welt-Naturschutzorganisation (IUCN) das Projekt „Amphibien Arche“ gegründet. Schwerpunkt dabei ist, das globale Überleben der Amphibien zu sichern. Hierzu steht der Schutz des Lebensraumes im Vordergrund. Derzeit sollen bereits 30 bis 50 Prozent der bekannten Amphibienarten vom Aussterben bedroht sein. Auf die dramatische Situation hat auch die Tagung der Europäischen Zooförderer in München hingewiesen, an der auch Vertreter des Vereins der Zoofreunde Hoyerswerda teilnahmen. 


Intensiverer Schutz der Haie

Einstimmig verabschiedete die Tagung der Europäischen Zooförderer eine Resolution zur Intensivierung des Schutzes der Haie. "Jahr für Jahr werden Hunderte von Millionen von Haien abgeschlachtet - oftmals verenden sie als Beifang oder werden nur wegen ihrer Flossen masakriert. Die europäische Meeresbehörde ICES hat der EU-Kommission 2006 empfohlen, die Fangquote für Haie auf Null zu setzen, da sie die Bestände insbesondere der Dorn- und Heringshaie für stark bedroht hält. Darüber haben sich die EU-Kommission und der Ministerrat hinweggesetzt. Für das Mittelmeer existiert gar keine echte Fangquote."

Das wollen die europäischen Zooförderer nicht hinnehmen. Nicht zuletzt durch ihren Einsatz konnte der deutsche Markt im Zusammenwirken von Umweltverbänden und Zoovereinen weitgehend haifischfleischfrei gemacht werden (Hailife-Kampagne, www.hai-society.org). An die Landesregierungen erging die Aufforderung, den Schutz der bedrohten Haie zu intensivieren. An die EU-Organe wird appelliert, den Fang der Haie auszusetzen, "bis im Rahmen nationale Managementpläne weitergehende Regeln über Quoten oder Fanggebiete zum Schutz der Tiere ausgearbeitet sind".